Bericht
Holger - Erster Spieltag im diesjährigen Champions League-Wettbewerb und wieder war eine Delegation des BFCZ dabei. Nach fast zweiwöchiger Länderspiel- und DFB-Pokalpause konnten wir wieder mal zu einem Heimspiel nach München reisen. Mit leichter Verspätung, Richi hat der Reisegesellschaft noch auf eine Ausfahrt ins Blaue geführt, trafen wir uns an der Tanke in Diepoldsau. Gemütlich legten wir den Gulaschsuppenhalt in Aichstetten ein und waren trotzdem frühzeitig in der Allianz Arena. Wahrscheinlich ging alles so reibungslos weil keine Getränke (vor allem alkoholische) an Bord waren und keinerlei Pinkelpausen eingeschaltet werden mussten. So trennte sich die Gruppe, die einen begaben sich in den Norden, andere in den Fanshop und einige verweilten an den Fressständen. Bei herrlichem Kaiserwetter und sommerlichen Temperaturen genossen wir die Zeit vor dem Spiel. In der Südkurve waren wieder Sitze eingebaut, es waren jedoch nicht die Hochklappbaren wie vor dem Umbau. Diese starren Dinger waren nur im Weg. Was soll’s, das Stadion war erstmals nicht restlos ausverkauft und so war auch die Stimmung bescheiden. Der Graben zwischen den beiden Fangruppen ist echt ätzend. Mani, der Trompeter stimmt ein Lied an und die Untensteher singen ihr Gefängnislied. Nur drei-viermal hat die ganze Kurve den selben Text hingekriegt, das hat auch dementsprechend getönt. Schade!! Die erst Hälfte war pure Arbeitsverweigerung und da Fussball ein Laufspiel ist, entstand null Torgefahr vor dem Russenkasten. Dank Olli konnte ein 0:0 in die Halbzeit gerettet werden. Ich weiss nicht, was Magath der Truppe gehustet hat, aber es hat gewirkt. Wie verwandelt kam unser Team aus der Pause und sofort wurde der Druck in Tore umgewandelt. Nach der ersten Halbzeit hatten die Erfolgsfans die Truppe gnadenlos ausgepfiffen, dann verpassten diese das erste Tor, weil sie zuerst fertig Essen und Trinken mussten, und zu guter Letzt war wieder alles Friede, Freude, Eierkuchen. Mal sehen, wie sich die Sache so entwickelt und ob sich das Erfolgserlebnis auch auf die anstehenden Begegnungen in der Liga auswirkt. Im Parkhaus herrschte wie immer pures Chaos und für die paar Meter bis zum Ausgang benötigten wir über eine halbe Stunde. So verzögerte sich die Heimkehr, was besonders ärgerlich ist, wenn man am Morgen wieder zur Arbeit muss. Der späte Zeitpunkt hat uns natürlich nicht vom Pausenstop, wiederum in Aichstetten, abgehalten. Die ganz Harten gönnten sich zur Feier des Tages nochmals ein Gulaschsuppe. Besten Dank an den Fahrer Richi Heil, der uns alle wieder gesund nach Hause gebracht hat.
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