Bericht
Ja Mal - Nach 4 Wochen Abstinenz war die Vorfreude auf das Heimspiel gegen die Pfälzer riesig. Kommt hinzu das jedes Spiel gegen die Teufel ein persönliches Derby ist, und ein Sieg gegen K-Town für mich wichtiger als gegen 59’zig oder FCN. Punkt 10 Uhr fuhr Röbi mit einem Van an und präsentierte die neuen Heckscheiben-Logos die von nun an jede Fahrt schmücken sollen. Die Passanten nahmen auch gleich Notiz davon und wünschten uns viel Spass. Leider sollten es heute nur 5 Wagmutige sein die den Weg nach München auf sich nahmen, aber bei diesen Temperaturen und dem Tabellenstand des Gegners auch ein bisserl verständlich... Eigentlich nicht, aber da ich die letzten 3 Pflichtspiele verpasst habe enthalte ich mich weiteren Kommentaren. Mit viel Vorfreude aber OHNE Bier ging’s via Kempthal direkt nach Aichstetten zum Frühschoppen. Unterwegs sorgte ich für Radio und Handy-Unterhaltung („heisser Sand“ als Klingelton ist einfach Geil) während Röbi gemütlich nach Minga steuerte. Nach einer exzellenten „Curry-Weisswurst“ und einigen Bier zogen wir weiter durch die verschneite Landschaft. Familie Schreiner besprach unterdessen Ihre Einkaufliste während ich mich fragte wie ich A die Scheiss Bierflasche aufkriege und B wann die nächste Pipibox kommen würde. Röbi erbarmte sich gleich doppelt. Beim ersten stop wurden wir von einigen Pfälzern begrüsst die aber plötzlich fluchtartig davon rauschten. Komisch ich war doch ganz nett zu denen und beim zweiten Halt konnte ich dann endlich die Bierflasche aufschlagen aber das Bild das uns dort geboten wurde war fast schockierend. Er in seinem Audi Arm lässig aus dem Fenster baumelnd, während Sie mitten im Rastplatz kauernd Ihren Käseweissen (Riesen) Hintern entgegenstreckte. „Wat, wer bist du denn“ für ein Foto hat es nicht gereicht, und zu allem Überfluss deckte uns der Herr auch noch mit wüsten Beschimpfungen ein. Dabei wollte wir doch nur gucken. In München waren wir relativ früh so dass es noch gemütlich eine Runde Glühwein gab. Von unserer gewohnte Reihe beobachtete wir dann wie zu allem Überfluss die Pfälzer in Führung gingen. Das hat mich erst mal kaltgestellt. Röbi war aber sehr zuversichtlich (wie in den guten alte Zeiten) und war sich eines Sieges sicher. Wir sahen dann auch einen Souveränen Heimsieg und besangen unsere 2 Helden aus Peruuu lala lalala lalalalal lala la Peruuu Perruuu. Die Stimmung war eigentlich gar nicht übel, und als dann die Obersteher und die Schickeria immer abwechselnd „Auf geht’s ihr Roten“ Skandierten kam das geschlossen und Lautstark rüber. Die Mitgereisten Pfälzer waren zwar da, aber ausser einem Umba und 2 mickrigen Rauchtöpfen gab’s nicht viel zu sehen. Auf der Rückreise gab’s noch mal Futter im BK und nachdem wir dann auch die Schweizer Grenzpolizei von unserer Ungefährlichkeit überzeugen konnten ging’s richtig Zuhause.
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