Bericht
Ja Mal - Ein Punkt fehlte noch zur Meisterschaft und so zogen wir zu 8 auf den Betzenberg, um wie schon im Vorjahr die Schale in der Pfalz abzuholen. Dank neuer Autobahnbrücke waren wir auch schnell im Gündiland wo er schon mit einer Pappschale auf uns wartete. Dank Navi und Familie Fazis mussten wir querfeldein durch Frankreich und durch den Pfälzerwald, aber irgendwie landeten wir dann doch am Fuss des Betzenberg. Der Bus wurde fachmännisch verstaut und so zogen wir Richtung teuflische Würstchenbuden. Gündi verbrüderte sich noch unterwegs mit dem Feind in Grün und wollte mich bei denen in Obhut abgeben. Da sie aber auch mehr an den Würstchen als am Fussball intressiert waren blieb alles ruhig. Das Stadion kommt schon Geil daher. Steile Ränge bis an den Spielfeldrand und der Gästeblock ist eigentlich auch nicht so schlecht. Bis zu Anpfiff war dann fast die ganzen Osttribüne voll mit Bayernfans. Unsere Zaunfahne durften wir zuerst gar nicht reinehmen, haben sie dann aber einfach reingeschmuggelt. Haben ja nicht umsonst den Gündi mitgenommen. Hübsche Paulaner Mädels in Dirndl versuchten vor dem Spiel noch Bier und Werbegläser in den Block zu schmuggeln aber wie man hier nachlesen kann wurden die gefährlichen Dirndl-Hools von den Förstern gleich mit Stadionverbot belegt. Scheiss Kommerz! Das Spiel war mässig und die Stimmung von den Teufeln so schlecht wie unsere in der AA. dafür standen alle Bayern im Sitzplatzbereich und sorgten für mächtig Stimmung. Da die Schickeria abwesend war sehr gut und vor allem spielbezogen. Irgendwie nütze es aber nichts und bald stand es 1-0 für die Teufel. Die Stimmung flaute dann einwenig ab, aber dank Ottl holten wir uns dann doch noch den einen Punkt. Als da 3-2 und später das 4-2 von Hertha über die diversen Radios bekannt wurde, ging die Party dann richtig los. Alle auf den Zaun und Rensing und die Mannschaft legten einen Humba hin. 1.5 Stunden nach dem Spiel wurde im Stadion unter der Tribüne gefeiert, Polonaise, Pogo und alle Bayernlieder rauf und runter gesungen. Da Lautern leider nicht abgestiegen ist, lies man uns gewähren und die Förster wie auch die Ordner hielten sich dezent zurück. Muss auch sagen, dass die Polizei hier sehr zurückhaltend und freundlich auftrat, geht also auch so. Nach einem Meister-Eis führte uns Gündi noch durchs Quartier bevor wir dann unsere Rückreise (diesmal über die deutsche Autobahn) antraten. Mitten in der Pampa überholte uns dann noch so Spinner mit einem BFCZ Schal. Unglaublich wo sich unsere Mitglieder wieder rumtreiben. Gruss DJ Tonada, hoffe bist Gut nach Hause gekommen. Unterwegs gabs noch eine Gulaschsuppe in Bruchsal wo Gündi sich kurz mit Waldhof Mannheim Kat. C anlegte. Als er diese abgefertigt hatte, gings im Bus ähnlich weiter. Ohne Schuhe und mit mächtig Blähungen provozierte er die Ultras Mellingen und die Szene Geroldswil. Wir hatten es überlebt und erreichten Sicher unser Ziel. Jetzt noch Schale gucken auf dem Marienplatz und dann kann Holland, England und Polen kommen.
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