Bericht
Holger - An diesem wunderbaren Wintersonntag, kalt aber sehr sonnig, erreichten wir (Ultras Glarus) den Treffpunkt in Diepoldsau pünktlich. Da die Kameraden aus Zürich anscheinend ein Schlüsselproblem hatten, verzögerte sich die Fahrt ein bisschen. Dies hinderte uns aber nicht daran, in Aichstetten unsere obligate Gulaschsuppe zu geniessen. Weil alleine an unserem Tisch sieben Teller mit diesem ungarischen Nationalgericht standen, konnte das nur eines heissen: Gegen den Tabellenletzten mussten sieben Tore her. Kurz vor München stellten wir fest, dass die neue Umfahrung zu A99 bereits freigegeben war. Diese neue Streckenführung würde uns die Fahrt durch die City (Mittlerer Ring) ersparen. Denkste, nach ca. 500 Metern wurden wir schon wieder von der Autobahn heruntergewiesen und mussten über die Pampas in Richtung Autobahn Stuttgart fahren. Dies störte die meisten unser Mitfahrer nicht, waren sie doch so mit ihren Jasskarten beschäftigt, dass sie die waghalsigen Wendemanöver unseres Drivers gar nicht mitbekamen. Mit der einbrechenden Dunkelheit erreichten wir von Norden her unser schönes Stadion, dass in herrlichem Rot in den Münchnernachthimmel strahlte. Da wir die Parksituation recht gut im Griff hatten, erreichten wir eine Stunde vor Spielbeginn das Stadion. Der Spielverlauf war alles andere als erwartet. Anstatt den Pfälzern eine Packung mitzugeben, mussten unsere festgefrorenen Ballkünstler meist hinterherlaufen. Mit Glück (und Können) und dank Olli, der einen Elfer von Skela entschärfte, gewannen wir durch Tore von Pizza und einem Elfer, verwandelt von „Tor“ Makkay (hat nur ein Ei). Nachdem unser Präsi noch zwei Einsatzpolizisten erklärt hatte, welche nun die Südkurve in diesem Stadion sei, machten wir uns gemütlich auf den Heimweg. Da kurz nach der Autobahnauffahrt ein Stau war, entschlossen wir uns wieder über Stuttgart in Richtung Heimat zu fahren. Aber kurz nach dem Wendemanöver war es wieder fertig mit Fahren und geduldiges Warten war angesagt. Infolge eines Unfalles, was auch kein Wunder war, so wie die meisten gefahren sind, mussten wir die Unfallstelle passieren. Etwas verspätet trafen wir im BK in Memmingen ein und brachten Svetlana mächtig ins Schwitzen. Als alle ihr Anusfilet (oder so ähnlich) verdrückt hatten ging es wieder ins Schwiizerländle. Das war die letzte offizielle Clubfahrt für die Vorrunde nach München. Zum letzten Spiel im Pokal gegen den HS(I)V werden nur noch ein paar kälteerprobten Polarforscher fahren. Fazit der Vorrunde: Keine Niederlage im eigenen Stadion und den Klubrekord der erreichten Punkte eingestellt, beim letzten Spiel in Dortmund kann dieser Rekord sogar noch verbessert werden. Alles in Allem eine gelungene Hinrunde und diese läst natürlich von einer ähnlich guten Rückrunde träumen. Der BFCZ wünscht allen Bayernfans eine schöne Weihnachten und eine guten Rutsch ins neue Jahr.
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