Bericht
Ja Mal - Gemeinsam mit den Hännern ging es im gemütlichen Hotzenblitz in den Pott. Für einige von uns hiess es also um 4.30 Uhr aufstehen. Nun denn, was man nicht alles macht um ein Remis in Dortmund zu erleben. 17-mal spielten unsere Roten dort schon unentschieden und einige von uns hatten schon diverse dieser Spiele Live miterlebt. Thöm chauffierte wie immer zielsicher und nach einigen wenigen Stopps erreichte man erstaunlich früh das Ruhrgebiet. Am Stadion Rote Erde traf man noch die üblichen Bekannte, tratschte und übergab Karten an befreundete Fanclubs. Der Sonderzug war bereits um 11 Uhr in der Stadt und so hatten viele Rote die Bierstände in Beschlag genommen. Hier und da dann ein paar Reiberein, Schalgezocke und gerenne der Grünen, aber ansonsten sehr ruhig die Stimmung. Hab das auch schon anders erlebt. Langsam ging es dann ins Stadioninnere, wo man die Fahne an einem der spärlichen Plätze befestigen konnte. Da in Dortmund alles ausser Pyro erlaubt war, waren entsprechend viele und vor allem grosse Fahnen im Einsatz. Störte zwar die Sicht, aber egal. Das frühe Tor von Hummels steigerte die gute Stimmung der gelben Wand und half uns nicht wirklich weiter. In der zweiten Hälfte und natürlich angeheizt durch die vielen schönen Tore steigerte sich auch die Stimmung bei uns. Der Oberrang zog auch etliche Male mit, so dass es doch einen passablen Eindruck hinterliess. Dortmund zeigte noch ein Transparent in Sachen Stadionverbote, aber aufgrund der spielerischen Abreibung blieb die Wand äusserst ruhig. War dann doch nix mit dem nächsten Remis im Westfalenstadion und umso grösser die Freude dass Thomas Müller gleich zweimal traf. Ribery und Louis hatten sich nach dem Spiel auch wieder gern, so dass wir guten Mutes am Dienstag nach Tel Aviv zum Champions League Spiel reisen können. Auf dem Weg zum Parkplatz suchten noch ein paar düstere Gestalten neue Freunde, wurden aber von der Bahn der drängenden Fans elegant ignoriert. Die Rückreise erschien äusserst lang, obwohl wenig Verkehr unterwegs war. Ein Zwischenstopp in einem mit Dortmundern überfüllten Schnellimbiss sorgte noch für etwas Abwechslung und irgendwann gegen 1 Uhr morgens war ich dann auch wieder Zuhause.
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