Bericht
Ja Mal - Nach Belenenses wartete mit Braga in der Gruppenphase schon wieder ein unbekannter Gegner aus Portugal auf uns. Da das in den Fels gehauene EM Stadion noch nie besucht wurde, entschlossen sich 3 Wagemutige die komplizierte Reise mit Auto, Flug und Bus anzutreten. Marcel brachte uns in aller Herrgottsfrüh nach Basel wo mit etwa 20 anderen Bayernfans die Reise nach Porto starten konnte. In Porto wartete bereits der zweite vom C12 organisierte Bus auf uns welcher uns feucht fröhlich ins nahe gelegene Braga brachte. Zusammen mit dem restlichen Mob vergnügte man sich den Rest vom Nachmittag auf dem Platz im Zentrum und folgte samt Tisch und Stühlen der Sonne einmal um den grossen Brunnen. Man traf viele alte Bekannte aus Schnaittach, dem Ruhrpot und von der SM und lernte neue Gesellen kennen. Bier floss reichlich und so verflog die Zeit dann auch ziemlich schnell. Ein kleiner Braga Gangster erschreckte die Horde dann noch unnötig mit seiner Spielzeugpistole und eine Gruppe Studenten feierten irgendeine Initiierung. Ansonsten blieb alles freundlich und ruhig. Gerd der Bomber tauchte dann auch noch mit dem VIP auswärts Mob auf und grüsste kurz. Irgendwann ging es dann irgendwie zum Stadion wo Luk unsere Fahne unterm Dach aufhängte. Zu allgemeinen Beruhigung der verschieden Fanclubs hab ich sie dann runtergeholt da die Ultras von Braga bereits erste Versuche unternahmen diese zu ziehen. Für die kleine Gruppe war der Support ganz ok, hätte aber schon bissl mehr sein dürfen. Das Spiel war nicht gerade berauschend und aus der Mitte kam einfach zu wenig. Ein Punkt war definitiv zu wenig. Die Ultras Braga zeigten noch eine Blockfahne vor dem Spiel während bei uns ständig die blöden Sitze kaputt gingen! In der Pause dann ein kurzer Tanz in den Katakomben wo die Polizei lediglich eine kleine Absperrung aufgebaut hatte. Bissl Provo und Becher hin und her aber mehr war dann auch nicht. Trotzdem ganz lustig, vor allem Luk fands spassig. Nicht auszudenken wenn ein Länderspiel gewesen wäre. Mit dem C12 Bus gings dann zurück zum Flughafen wo wir dann auch unser Nachtquartier aufschlugen. Überall lagen irgendwelche Bayern Fans wie Semmel in der Gegend und überbrückten die Zeit bis zum morgen. Leider mussten wir mit dem Zug erst noch nach Lissabon da in Porto kein Flieger mehr frei war. Also mit der U-Bahn zum Bahnhof in den erst besten Zug gekippt und irgendwann schlussendlich via Lissabon wieder heil in der Schweiz angekommen. Es ist definitiv Zeit für einen BFCZ Privatjet.
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