Bericht
Ja Mal - Für einige ging die Reise nach Frankfurt bereits sehr früh los. Holger und weitere Verdächtige aus dem Glarnerland machten sich schon um 6.30 Uhr auf den Weg, um Marcel und mich in Zürich abzuholen. Heute stand das Auswärtsspiel bei der SGE an. Nach ca. 1 Stunde knurrten uns bereits die Mägen, weshalb Marcel und ich standardgemäss um halb Neun eine Currywurst verschlangen. Im Nachhinein hätten wir wohl doch eine Gulaschsuppe nehmen sollen. Die Hinreise verlief ansonsten Ereignislos, ausser einem kleinen Bierunfall. Kurz vor Frankfurt durften wir noch die Landung des neuen A380 beobachten. Perfektes Timing von Holger, 1 Minute später und wir hätten uns nur über den Andrang auf der Autobahnbrücke gewundert. Nachdem Stefan noch einige UFO's gesichtet hatte, ging es direkt zum leeren Parkplatz. Kurz den Ordner überzeugt und schon waren wir die ersten auf dem Riesenparkplatz. OK der Gündi hatte seinen Karren irgendwie um Mitternacht schon reingeschmuggelt und wartete bereits auf dem Römer. Mit einer Strassenbahn die im Kreis zu fahren schien ging es dann erstmal in die Stadt, um gemeinsam mit den Gündis was zu Essen. Der Burger war gross, die Bedienung gut. Gesättigt ging es dann auch bald wieder Richtung Stadion, wo wir unterwegs unter Androhung von Gewalt auch noch mit Baslern verwechselt wurden. Aber die bösen Hessen waren dann auch zu Faul und die Strassenbahn eh zu eng für ein Tänzchen. Am Stadion traf man auch noch einen Wiesbadener Sanitäter, den man bereits in Lissabon kennengelernt hatte. Da es schon relativ spät war, ging es dann auch gleich in die Kurve, wo man neben Niks Cousin noch einige anderen Kollegen begegnete. Die Stimmung im Block war ganz OK und man feuerte mehrheitlich zusammen an. Zuhause immer noch undenkbar. Was uns aber die Frankfurter zeigten war schon Klasse. Fahnen und DH's auf der Gegengerade und eine einmalige Hüpfaktion. Ausser Nikolov im Tor hüpfte dort jeder in der Westtribüne bis unters Dach. Das Spiel war nicht so Doll und in Halbzeit zwei konnte ich gerade mal 3 Bayern Chancen ausmachen. Dafür gab es zum Schluss noch ein Tor des Monats und reichlich Aggro von den angrenzenden Sitzplätzen. Platz 3 scheint gelaufen und wir stellen uns am besten schon mal auf interessante UEFA Cup-Reisen nach Kasachstan und Polen ein. Gesenkten Hauptes ging es dann nach Seligenstadt, wo Holger unser Nachtquartier bei den Schwiegereltern organisiert hatte. An dieser Stelle möchte ich mich im Namen aller Fahrtteilnehmer für die tolle Gastfreundschaft bedanken. Gemeinsam mit unseren Gastgebern verbrachte man den Abend in einem feinen Gaststüberl und zog zum Abschluss des Abends singend durch die Altstadt. Nach einem dicken Frühstück ging es dann Richtung Süden zum Spitzenspiel der zweiten Liga. Der Andrang war entsprechend und der Gästeblock total überfüllt. Zum Glück durften wir das Spiel gemütlich und ohne Druck von der Tribüne aus beobachten. Das Spiel hielt was es versprach. Nach 10 Minuten schon 1-1 und offensiv Fussball der so richtig Spass machte. Die GL steuerte noch mit 3-4 Rauchtöpfen bei, so dass wir einen sehr schönen 2. Liga Nachmittag geniessen durften. Am Schluss sahen wir 5 Tore und ein glückliches Freiburg, da der MSV gegen Burghausen patzte. Fazit wie schon gegen Aachen: Wir fahren weit, wir Fahren viel und verlieren jedes Spiel.
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