Bericht
Holger - An diesem sonnigen Februarsamstag machte sich die vier Unentwegten auf den Weg in den „Gefrierschrank“ Olympiastadion nach München. Nach einem kurzen Kaffeestop an der Tankstelle in Diepoldsau ging es ohne weiteren Boxenhalt in die Parkharve. Da der Skiurlauberverkehr sich in die andere Fahrtrichtung nach Österreich bewegte, kamen wir ohne Stau durch den Pfändertunnel. Wir stimmten uns mit einer CD von Marcel auf das Spiel ein, indem wir zusammen mit unserem Schalke Maskottchen uns die 94. Minute des HSV-Spiels der Saison 2000/2001 anhörten. Aus Rücksicht auf Schögi stellten wir nach der dritten Wiederholung wieder den Radio an. Kaum auf dem Parkplatz, trafen wir Opas-Kumpels aus Niederbayern die sich schon mit einem Gaskocher Würstchen warm machten. Nachdem auch Marcel, trotz seiner frisch gezogenen Weisheitszähnen sein Würstchen verspeist hatte und alle nochmals einen kräftigen Schluck aus dem Geissenmass getrunken hatten, ging es gemächlich in die Südkurve. Dank Manu’s Kletterkünsten hatten wir eine gute Sicht auf das Spielfeld. Als kurz vor Anpfiff sich noch ein angenehmer Zeitgenosse (der Glöckner von Notre Dame lässt grüssen) sich neben uns stellte, war alles für einen angenehmen Fussballnachmittag angerichtet. Die Geschichte des Spiels ist schnell dokumentiert: Erste Halbzeit schwach, Führung dank eines ungerechtfertigten Elfers. Zweite Halbzeit nur wenige Chancen zugelassen und die wenigen wurden noch durch Kahn gut gehalten. Der grösste Jubel entstand als auf der Anzeigetafel die Rostocker Führung gegen Schalke angezeigt wurde (armer Schögi). Ansonsten wurde in der Kurve wieder gegen die Sitzplätze protestiert und 15 Minuten lang auch Sitzplatzatmosphäre geprobt (Jubel nur bei Toren und keine Fangesänge), war echt Scheisse. Schögi wurde vom Glöckner noch als Nichtbayernfan enttarnt und so mussten wir schnell das Stadion verlassen. Da wir in zwei Wochen unser Weekend in München verbringen, begaben wir uns zum Probessen ins Brauhaus Augustiner. Die Mahlzeiten haben ausgezeichnet geschmeckt und die Bedienung war sehr freundlich. Sie wollte Schögal sogar die nicht verspeiste Ente einpacken, dass er sie zuhause fertig essen kann. Er verzichtet darauf und gönnte sich lieber eine Dampfnudel. Die Heimreise war wenig spektakulär, bis auf den dichten Nebel verlief sie auch problemlos. Anmerkung für Turi: Wir sind nicht in Memmingen in den BK eingekehrt sondern ohne Halt bis in die Schweiz gefahren. Somit war dieser herrliche, aber kalte Bundesliganachmittag schon wieder vorbei. Ich freue mich riesig auf das BFCZ-Weekend vom 19. Februar 2005 wo wir hoffentlich weiterhin als Spitzenreiter gegen die Borussia aus Dortmund antreten werden. Die Organisatoren hoffen auf eine zahlreiche Beteiligung.
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