Bericht
Ja Mal - Heute sollte nun endlich der erste Heimsieg der noch jungen Saison unter Trainer Felix Magath eingefahren werden. Neun hoffnungsvolle BFCZ Mitglieder machten sich schlussendlich auf die Reise nach München. Eine beachtliche Zahl, wenn man bedenkt, dass es "nur" gegen einen Aufsteiger ging. Nachdem unser Präsident dann doch noch ein Bus gefunden hatte, gings via Sihlquai, Kempthal und Diepoldsau diesmal direkt ohne Halt zum Olympiastadion. Ok, nach einigem Winseln durfte Oli "allen vom Derby-Weekend noch in den Nasen" auf die Pipi-Box. Die Fahrt verlief sonst feucht-fröhlich und unser Supporter-Team hatte alle Hände voll zu tun. Das neue Erdinger Eis-Bier von Michi fand besonders Anklang, so, dass wir bald einen Bayern Hit nach dem anderen schmetterten. Da wir tatsächlich ohne Zwischenverpflegung (schnieff, ich hatte doch Hunger Röbi) durchfuhren, waren wir recht früh schon in der Kurve. Die einen brachten noch schnell Ihr Geld beim Uli Hoeness vorbei (Fanshop), während der Rest erstmal das ganze Imbissbuden-Menu bestellte. Nach kurzer Lektüre im "Südkurvenbladdel", es ging um das erste Heimspiel und das Debakel in Leverkusen, fanden sich alle wie gewohnt in Reihe 41 ein. Die Kurve war zwar gut gefüllt, aber das Stadion war mit 48'000 dann doch nicht ausverkauft. Egal, das Wetter war sommerlich heiss und die ersten 45 Minuten Support (oder neu "Tifo" wie man jetzt bei der Schickeria sagt) waren ganz annehmbar. Bei den Gästen waren etwa um die 800 im Block, aber gehört hat man sie nicht. Liegt wohl auch an unserer super Schüssel (hurra Kaiser Franz Arena in Fröttmaning). Apropos Kaiser, der hatte heute Geburtstag und so stimmte Stadionsprecher Lehman und Mani, der Trompeter, ein Ständchen an. Happy Birthday auch vom Bayern Fanclub. Das Spiel lief anfangs ganz ok und Maakays Tor brachte so richtig Stimmung ins Haus. Leider blieb es aber dann dabei. Gejubelt wurde nur noch aus Schadenfreude beim Aufblenden der Zwischenstände aus den anderen Stadien. Das Spiel wurde immer schlechter und obwohl man am Schluss drei Punkte holte waren die Pfiffe nicht zu überhören. Ich fand es zwar auch nicht klasse, aber die eigene Mannschaft wird nicht ausgepfiffen, da kann ich genausogut zuhause bleiben. Uli unserem Club-Koch wurde es um die 70. Minute dann beim Nachzählen seines Bierkonsums (es waren bis dato 11 Erdinger) doch ein bisserl flau, so dass Röbi und ich schon mit der Reanimation starten wollten, aber nach einer Wurstsemmel und dem 12. Weissbier war er wieder der Alte. Die Rückfahrt verlief problemlos. Die meisten dösten vor sich hin. In Memmingen wurde noch schnell ein BK verdrückt und in Österreich machte man sich noch kurz unbeliebt, nachdem Röbi fast die ganze Tanke umgefahren hatte. Kurz vor 22:00 war man wieder in Zürich und freute sich schon auf den Auswährtsbesuch im Westfalen-Stadion nächsten Samstag.
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