Bericht
Patrick - Mit Marcel hatte ich schon einige Diskussionen ob es dieses Bielefeld eigentlich gibt oder nicht, laut seiner Theorie nicht, doch an diesem Wochenende konnte er sich selbst davon überzeugen, was für ein schöner Ort dies ist. Nein, jetzt mal Spass bei Seite und über persönliche Vorlieben hinweg gesehen, gehören die Ostwestfälischen Idioten in die zweite Liga. Eine Stadt ohne besondere Sehenswürdigkeiten und Glanz, eine Fanszene an welche wahrscheinlich die „Heugümper“ noch rankommen würden und ein Stadion welches doch sehr komisch gebaut war. Doch zwei erlebnisorientierte Assis aus dem Glarnerland sowie einer aus Klein-Dietikon nahmen den Weg Richtung Ostwestfalen in Angriff. Unser Zug fuhr bereits um 6 Uhr in der Chemie Stadt los und so reisten Bänz und ich schon am Freitagabend zu den Heil’s. Via Kölle waren wir nach einer ereignislosen Fahrt gegen 13.15 Uhr in Bielefeld. Bänz und Marcel gingen dann auf direktem Wege Richtung Bielefelder Alm. Ich musste noch ein paar Sachen aus vergangen Tagen erledigen, traf jedoch pünktlich zu Spielbeginn im Stadion ein. Durch das tief gebaute Dach konnte eigentlich ordentlich Lärm gemacht werden, leider war der Spielverlauf derart uninteressant und trostlos, so litt die Stimmung auch entsprechend. Keine grosse Chance auf beiden Seiten und das Spiel glich eher einem Derby, bei welchen der FC Schwanden gegen den FC Rüti spielen würde und beide Seiten planlos gegeneinander anlaufen. Luca Toni schob dann doch noch seine Pizza in den Ofen und so siegten wir schlussendlich glanzlos mit 1:0, wie wir es aus früheren Tagen kennen. Hauptsache gewonnen und so konnte man die Chancen auf den Meistertitel nicht ganz abschreiben. Obwohl doch noch sehr viel Luft nach oben ist. Nach Spielschluss ging es direkt wieder zurück Richtung Bahnhof. Dort wurden noch ein paar Biere eingekauft um die Heimfahrt ein wenig lustiger zu gestalten. Bänz würgte zudem noch einen Döner vom Bahnhof-Türken hinunter. Marcel und ich bevorzugten da Lieber das DB Bistro, welches aber auch nicht gerade das Beste war. Im unserem Abteil unterhielten wir uns (welche nicht gerade mit der Bierflasche einschliefen) mit einem netten Pärchen aus Freiburg, welches ganz erstaunt war, was wir für Reisen unternahmen um den FC Bayern zu sehen. Naja, BFC Züüri – Immer und überall. So endete auch diese Auswärtsfahrt gegen zwei Uhr morgens. Ich blieb noch eine weitere Nacht bei Marcel, da wir am nächsten Tag noch einen Trip in den Berner Wankdorf unternahmen.
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