Bericht
Ja Mal - Zum Spiel gegen den VFL machten wir uns in sehr beschränkter Anzahl auf den Weg. Da wir nur zu fünft unterwegs waren entschied ich mich mit dem eigenen PW zu fahren, was zumindest zeitlich ein Vorteil sein sollte. Nachdem wir in Diepoldsau Martin aufgegabelt hatten und unsere Glarner endlich Ihre Blasen geleert hatten, erreichten wir vor Türöffnung das Stadion. Marcel vertickte noch Restkarten während die einen den Lappen in die Nordkurve brachten und die anderen schon am Essen im Paulaner eincheckten. Nach ein paar Liter Bier ging es dann in die SK, wo doch einige Mitglieder mehr den Weg ins Stadion fanden als angenommen. Die Stimmung war OK, und die Pogoeinlagen dank aktiver Beteiligung unserer Nachbarn sehr amüsant. Das Spiel lief so wie man sich das Vorstellte und beim Stand von 3-1 waren wir eigentlich schon zuversichtlich, dass es wieder aufwärts geht. Die 2 bis 3 Klinsi Nörgler hinter uns behielten aber recht und nach einer katastrophalen letzten halben Stunde stand es am Ende 3-3. Zuhause. Gegen den VFL Bochum. 11. Tabellenplatz. Olé, olé, olé. Um es vorwegzunehmen ich mag Klinsmann auch nicht, ABER wir werden wir uns diesen sinnlosen "Klinsmann raus" rufen nicht anschliessen. Wir gehen ins Stadion um unsere Mannschaft anzufeuern. Wir pfeifen nicht nach schlechter Leistung und wir fordern nach 6 Spieltagen sicher nicht den Rauswurf des Trainers. Solche Banalitäten überlassen wir Erfolgsfans, die eh keiner braucht. Trotzdem kam es zu solchen Rufen was die Obensteher jedoch mit lauten Gegensupport zu decken wussten. Nun denn es wird langsam ungemütlich am Tabellenende. Während ich die Zaunfahne holte wurden einige von uns dann noch der Willkür einiger Beamten ausgesetzt, entgingen aber der Konfrontation der Staatsmacht auf diplomatischem Weg. Während unser Italo uns auf dem Rückweg ständig in Italienisch zu labberte und seine Frisur organisierte, versuchte der Rest diese gefühlte Niederlage zu verdauen. Unser neuer Burgerstopp hatte dann auch tatsächlich offen, so dass wir mit vollem Magen in Zürich ankamen.
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