Dominic - Wie immer für Spiele in dieser Ecke ging es für ein Mitglied und mich mit dem Privat-KFZ am Dienstag Mittag los in Richtung Bruchsal, um dort zum BFCZ zu stossen und dann die restliche Strecke gemeinsam hinter sich zu bringen. Schweren Herzens liessen wir also unsere akademischen Verpflichtungen in München hinter uns und machten uns auf den Weg. Schon kurz nach München war klar, dass wir nicht wie üblich die 3 Stunden nach Bruchsal zügig durchfahren können, da praktisch im Minutentakt neue Unfälle, Baustellen und Staus gemeldet wurden. Dies hatte zur Folge, dass wir einen nicht unbedeutenden Umweg nehmen mussten und dementsprechend 20 Minuten verspätet in Bruchsal ankamen, wo die anderen schon auf uns warteten. Dann ging es auch direkt im 9er weiter, aber auch auf den verbleibenden Kilometern war der Verkehr nicht wirklich flüssig. Dennoch sind wir kurz nach Stadionöffnung in Leverkusen angekommen, und nach einem kurzen Disput gefolgt von einem väterlichen Machtwort war es dann sogar möglich, auf dem Gästeparkplatz zu parken. Welche Logik sich hinter der Parkordnung verbarg, blieb uns leider verborgen, aber was will man auch anderes erwarten. Nach der Ticketverteilung verteilte sich unsere Gruppe, und dann ging auch schon relativ zügig das Spiel los. Nach neun Minuten stand es bereits 2:0 für unseren FCB, und der geneigte Auswärtsfahrer begann schon mal Flüge nach Berlin zu suchen. Auch das 2:1 war noch kein wirklicher Grund für Panik, dennoch war das Spiel danach sehr ausgeglichen und nur dank einer herausragenden Torhüterleistung stand es auch noch in der 50. Minute 2:1. Vielleicht ist das gar nicht Sven Ulreich, sondern Manuel Neuer? Trotz allem war die Defensiv-Leistung unserer Mannschaft ein Desaster, was durchaus kritisch in die entscheidende Phase der Saison blicken lässt. Da glücklicherweise auch Leverkusen ihr Abwehrverhalten zumindest ab der zweiten Halbzeit komplett in der Kabine gelassen hatte, wurde das Spiel dann relativ locker mit 6:2 gewonnen und der Final-Einzug fix gemacht. Nach der obligatorischen Feier in der Kurve verliessen wir dann aber relativ schnell unsere Plätze und liefen zurück zum Bus. Am Bus angekommen hatten wir dann noch das zweifelhafte Vergnügen, uns die Meinung eines zu recht frustrierten Fans anzuhören, der dann aber schlussendlich abgewimmelt und zurück in seine traurige Existenz verbannt wurde. Die Rückfahrt gestaltete sich ruhig, da noch jemand zu uns stiess war der Bus auf der Rückfahrt dann auch voll. In Bruchsal wurden wir dann wieder abgeladen und wir brachten den Rest der Strecke auch gut hinter uns. Um 06:00 kamen wir wieder in München an. Alles in allem also eine gelungene Fahrt mit standesgemässem Ausgang, jetzt also auf nach Berlin um den Frankfurtern zu zeigen, warum ihr Trainer unser Trainer wird..
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