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Wer wird neuer Bayern-Trainer 2024?

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Frank - Welch angenehme Überraschung, als ich kurzfristig erfuhr, dass es in unserem Club doch noch Karten für unser Auswärtsspiel in Freiburg gibt. Lange musste ich nicht überlegen: Wettervorhersage hervorragend, Gewinnchancen intakt, Clubmitglieder treffen, das passt!
Kurz die bestehenden Wochenendpläne über den Haufen geworfen und los geht’s, mit Susanne in eigener Anreise zum Auswärtsspiel. Auswärtsspiel? Nun ja, als gebürtiger Freiburger ist das doch ehrlich gesagt immer auch noch ein bisschen Heimspiel, habe ich doch viele Jahre dort verbracht und Familie und Freunde dort. Was die Sympathien zu den Mannschaften betrifft, war allerdings klar: Wir tragen Rot-Weiss und werden unseren FCB unterstützen.
Gegen Mittag kamen wir in Freiburg an und machten uns in aller Ruhe auf den Weg in Richtung Schwarzwaldstadion. Der Plan war, uns um 13:30 vor dem Gästeblock zu treffen und vier Karten in Empfang zu nehmen. Zwei für Susanne und mich von Marcel und zwei für Dominic und Maurice, die Dominic über Freiburger Kontakte organisieren konnte.
Massig Zeit, dachten wir und begaben uns in die Strassenbahn Linie 1 Richtung Schwarzwaldstadion (der Autor ertappt sich immer wieder dabei, „Dreisamstadion“ schreiben zu wollen, lang ist’s her…). Kaum losgefahren, informiert uns der Tramführer, dass wir alle aussteigen müssen. Die Strecke sei durch einen defekten Tramzug blockiert, alternativer Transport zum Stadion existiert zur Zeit nicht. Na toll, dachten wir, zusammen mit ca. 10'000 anderen Fussballfans beider Vereine, die konsterniert auf die wie Perlen aufgereihten blockierten Strassenbahnen blickten. Was nun? Google Maps sagt 3.1 km zu Fuss, ca. 45 Minuten. Zu spät. Fahrradverleih vielleicht? Der nächste in 1.6 km Entfernung, auch keine Option. Ein Uber Taxi? Ach so, gibt es ja in Freiburg nicht.
Es blieb uns also nichts anderes übrig, als Option 1 zu wählen und so machten wir uns zu Fuss auf den Weg. Wenigstens war es ein herrlicher Frühlingstag, 20 Grad warm und sonnig. Auf halbem Weg gelang es uns, zusammen mit zwei anderen verzweifelten Fussball-Fussgängern ein Taxi zu kapern. Wie sich herausstellte, handelte es sich auch um Bayernfans, die übrigens ohne Ticket angereist waren und wie wir später erfuhren, auch keine mehr bekamen.
Das Taxi rettete uns und so kamen wir dann doch noch pünktlich an. Aufgrund des Problems mit den Strassenbahnen war es rund um das Stadion gespenstisch leer, so dass wir auch keine Mühe hatten, Dominic und Maurice zu finden. Nach ein, zwei Bierchen trafen wir auch Marcel und Richi, um unsere Karten in Empfang zu nehmen, und später auch Dominic’s „Lieblingscousin“, der zwar Freiburg Fan ist aber eben die beiden anderen Karten organisieren konnte.
So hatten wir doch noch etwas Zeit, die schöne und friedliche Atmosphäre vor dem Stadion zu geniessen, wo Freiburg und Bayern Fans bunt gemischt ihre Bierchen und Würste genossen, bevor wir uns ins Stadion begaben.
Kaum niedergelassen, stand es schon 1:0 für Freiburg. Irgendwie schien unsere gesamte Hintermannschaft, insbesondere unsere beiden Innenverteidiger, noch die Aussicht aus dem Stadion auf den wunderschönen Schwarzwald zu geniessen. Jedenfalls hielt sich Ordnung und Gegenwehr beim Treffer nach drei Minuten in sehr überschaubaren Grenzen. Kurze Zeit später kratzen eben jene beiden Innenverteidiger gemeinsam den Ball von der Linie, den die meisten im Stadion schon hinter der Linie gesehen hatten. Der Sportclub legte los als stünden sie im Champions League Finale. Unser FCB fand dann aber etwas besser ins Spiel und Lewandowski markierte aus dem Getümmel heraus mit einem sehenswerten Seitfallzieher den Ausgleich – sein 199. Tor! Mit diesem Resultat ging es auch in die Pause – bei den „Zecken“ stand es auch noch 0:0 gegen Wolfsburg, also noch alles drin!
In der zweiten Hälfte erspielte sich der FCB eine drückende Überlegenheit mit zahlreichen hervorragenden Torchancen. Leider wurden diese entweder (ziemlich fahrlässig) vergeben, oder stark von Schwolow pariert. Als Robert Lewandowski mit seiner nächsten Riesenchance erneut am Torhüter des SCF scheiterte, nickte selbst Niko Kovac anerkennend in Richtung Christian Streich, der dies mit einem zufriedenen Lächeln quittierte. In den letzten 10 Minuten drückte der FCB dermassen, dass wir alle der Meinung waren, wir werden da noch einen 3-er nach Hause bringen. Aber es war wie verhext, trotz etlicher Grosschancen sprang nicht mehr heraus, als Goretzka’s Innenpfostentreffer in der Nachspielzeit – es blieb beim für Freiburg äusserst glücklichen Unentschieden.
Leider trübte dann auch der eingeblendete Ergebnisdienst kurz vor Schluss noch weiter die Stimmung der Bayern Fans. Dortmund schaffte es tatsächlich schon wieder, in der 91. und 94. Minute zwei Tore zu schiessen. Und da soll mal noch jemand mit den „Dusel-Bayern“ kommen. Es ist zum Mäuse melken, die «Zecken» machen diese Dinger, wir eben nicht. Pech oder Unvermögen? Vermutlich beides, aber dieses Spiel hätten wir 4:1 gewinnen müssen!
Was mich persönlich noch ziemlich mitgenommen hatte, war die Reaktion des Stadions auf die Einblendung des Resultats des BVB. An die auszuziehenden Lederhosen haben wir uns ja alle schon gewöhnt. Aber welche Häme, Schadenfreude, fasst schon Hass den zahlreichen Bayernfans beim Verkünden des Endresultats aus Dortmund – also einer „fremden“ Mannschaft - mit einer unglaublichen Vehemenz entgegenschlug, traf mich schon etwas. Ok, Freiburg pflegt eine Fanfreundschaft mit Dortmund, und ok, das ist Fussball und wir kennen das alle, aber die abschätzige und herablassende Art und Weise fand ich unpassend, unsportlich und flösste vielen kleinen Bayern-Fans solche Angst ein, dass es sogar zu einigen Tränen führte.
Nun liegen wir vorübergehend wieder zwei Punkte hinten, also geben wir die richtige Antwort und fegen die „Zecken“ nächstes Wochenende aus der Arena!

 

 

 

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Aussagen und Meinungen vom Autor sind als unabhängig vom FC Bayern München Fanclub Zürich zu betrachten und entsprechen nicht zwingend der offiziellen Meinung des FC Bayern München Fanclub Zürich.