Simon - "Wenn ihr wüsstet, was wir alles schon sicher haben für die kommende Saison...", na da sind wir mal gespannt.
Nachdem wir die erste Runde im Pokal souverän überstanden hatten, ging es heute in der Bundesliga gegen Hertha wieder los. Dank unserem Fahrer Richi kamen wir glücklicherweise wieder überpünktlich am Stadion an. Die Zeit reichte locker, um am Streetworkbus die bestellten "FORZA BAYERN" Shirts zu holen, Karten zu übergeben und vor dem Fahneneingang ein paar Worte zu wechseln. Da Sommerpause war, musste sich unser Fähnrich Maurice heute beeilen. Zum Glück hat er die Routine nicht verloren. (Weiss nicht ob er in der Sommerpause trainiert hat), denn die Fahne hing am gleichen Ort wie immer. Kurz im Paulaner vorbeischauen und dann ab in den Block!
Etwa 40 Minuten vor Anpfiff fand dann noch das Einsingen der Kurve hinter den Blöcken 112/113 statt, an dem sich auch einige von uns beteiligten. Dieses Kribbeln, wenn du endlich wieder einmal mit den Freunden Singen und Hüpfen kannst!
Nach der deutschen Nationalhymne begann sogleich das Spiel. Die Euphorie vom Einsingen war dann jedoch meiner Meinung nach schnell verflossen; die Mannschaft zeigte nicht das, was man sich erhofft hatte. Zwar gingen wir durch Lewandowski mit 1:0 In Führung, lagen aber zur Pause dann mit 1:2 hinten. 2:2 hiess es am Schluss, da Robert noch einen Elfer verwertete. Von 12 Eröffnungsspielen der Bundesliga in der Arena in Fröttmaning hat der FCB 10 gewonnen und nun das zweite Spiel unentschieden gespielt. Damals, 2008 beim 2:2 gegen den HSV, wurde der FCB nicht Meister. Aber was solls: ALLES WAS FÜR UNS ZÄHLT, SIND DIE FARBEN UND NICHT DAS GELD! Oder der Erfolg. Und wir haben ja noch 33 Spieltage vor uns! Auf gehts Bayern Kämpfen und Siegen!
Nach dem Spiel teilte sich die Gruppe auf, einige blieben noch in München, während die anderen wieder nach Hause fuhren. Unsere Gruppe fuhr gemeinsam zum Hotel. Nach dem Check-In und dem Zimmerbezug traf man sich noch draussen, um gemeinsam etwas essen zu gehen. Leider war der Tag schon fast vorbei, denn bis auf einen Döner fand man nichts mehr schlaues.
Am nächsten Morgen traf man sich beim Frühstück und besprach den heutigen Tagesablauf. Zwei Leute von uns trafen sich mit ein paar Vertretern der Südkurve, während der Rest sich wieder auf den Weg zur Arena machte, um sich in der Erlebniswelt in die Geschichte des FC Bayern zu vertiefen. Um 14:30 Uhr, trafen sich alle beim Start für die Arenatour. Vorher gabs aber noch was für den Bauch: Bratwurst mit Käsespätzle oder Schnitzel in der Semmel.
Interessiert hörte man dem Tourguide beim Rumspazieren in der Arena zu. Vom Mittelrang ging es zum Unterrang auf die Haupttribüne, dann zum Presseraum und schliesslich über die Spielerkabinen zum Spielertunnel und dem Treppenaufstieg zum Spielfeldrand. Anschliessend stöberte man noch ein bisschen im Fanshop und fuhr dann gemeinsam mit der U-Bahn in die Stadt zurück. Um 19:00 Uhr wurde für uns ein Tisch in Dürnbräu reserviert. Nebst den obligatorischen Krustenbraten, Knödel und Haxn hatte man lustige Gespräche und einen geselligen Abend. Nach einem Verdauungsspaziergang durch die Innenstadt setzten wir uns noch in eine Bar und liessen den Abend gemütlich ausklingen.
Am Sonntag Morgen weckte mich ein Rascheln. Der Zimmergenoss stand etwas hektisch auf, denn keiner von uns hatte einen Wecker gestellt und es war doch schon 10 Uhr! Ohne Frühstück, aber trotzdem gut gelaunt, checkten wir aus und trafen die anderen beim Bus. Nach einer kurzen Fahrt durch die Stadt parkierten wir diesen beim Olympiapark. Zu Fuss ging es dann durch den Park, indem der letzte Tag des Sommerfestivals stattfand. Nach der Verpflegung beim Restaurant Olympiasee zog es uns ins alte Olympiastadion. Leider war ich selber nur an einem Spiel in diesem Stadion Live dabei, hörte aber den älteren gespannt zu, während sie ihre Erlebnisse und Geschichten aus dieser Zeit erzählten. Auch am Block U2 kamen wir natürlich noch vorbei und liessen uns mit dem Schal ablichten. Block U2, der Stehplatzbereich in der Südkurve im Olympiastadion, irgendwie ein magischer Ort.
Wir liefen einmal um das ganze Stadion herum und genossen dabei noch das sonnige Wetter.
Um ca. halb 2 machten wir uns dann auf den Weg in Richtung Schweiz. Unterwegs kehrten wir noch im Kloster Irsee ein und genossen dabei wiederum leckeres Essen, bevor es dann auf direktem Weg in die Schweiz zurück ging und ein tolles Wochenende mit dem BFCZ endete.
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