Jamal - Das heutige Heimspiel stand ganz im Zeichen der Südkurven Party, welche zur grossen Freude der Szene auch effektiv in der Südkurve stattfinden würde. Eine einmalige Sache. hätte man mir das vor 10 Jahren gesagt hätte ich ungläubig den Kopf geschüttelt. Da ist viel passiert in den letzten Jahren. Eben so wichtig war natürlich auch das Spiel bei dem drei Punkte gegen den Aufsteiger aus Köln Pflicht waren. Da die Kölner Szene schon immer einen guten Eindruck hinterlassen hatte, war es umso wichtiger in der Kurve alles zu geben.
Mit 18 Mitgliedern ging es nach einem gemütlichen Z’Mittag in Aichstetten zum Stadion wo sich die meisten dann am gewohnten Standort im Block einfanden. Zum Einlaufen der Mannschaften gäbe es eine kleine aber feine Wende-Choreo mit der man sich selbst feierte. Das Spiel ging wie erwartet los. Bayern mit Ballbesitz und der Gegner unter Dauerdruck. Trotzdem wirkte die Abwehr nicht ganz so stabil und die Gäste hatten sogar die Führung auf dem Fuss. Dann doch der frühe Führungstreffer und der Wiesn Auftakt war geglückt. Da wir im Block sehr aktiv waren war ein gepflegtes Fussballschauen nicht gut möglich, die Mannschaft liess aber nichts anbrennen und so stand am Ende ein, etwas zu hoher Sieg auf der Anzeigetafel. Die neu eingeführten Massbecher waren eine nette Neuerung, stellt sich die Frage ob ein Vollsuff während des Spiels förderlich ist.
Dazu kam es dann nach dem Spiel. Die Ultras legten sich mächtig ins Zeug und stellten innerhalb Anderthalbstunden in der Kurve Bühnen, Dancefloors und diverse Stände auf so dass um 19.30 das fest im Stadion los gehen konnte. Top Organisation! Hat richtig Spass gemacht. Herzlichen Dank an die Gruppen und auch an den Vorstand welcher sogar vorbei schaute. Viele alte Weggefährten aus den letzten 20 Jahren rieben sich die Augen und man strahlte um die Wette als man sich um die Arme viel. Wer hätte das vor 10 Jahren geglaubt. Aber ich wiederhole mich. Dank des entgegenkommen aller Beteiligten waren Polizei und Ordnungsdienst nicht wahrnehmbar und die Szenen eigenen Sicherheitsleute sorgten für einen geregelten Ablauf. Die Preise für Speis und Trank waren ebenfalls extrem tief und so gelangten dann auch alle mit einem entsprechenden Pegel in den Bussen zurück nach Zürich.
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