Simon - Zugfahrt mit dem BFCZ, etwas was ich mir schon lange gewünscht hatte! Gegen Köln war es endlich soweit. Am Samstagmorgen um 8 Uhr wurde ich von Richi und Marcel abgeholt. Gemeinsam fuhren wir nach Basel, wo wir anschliessend auf den Zug umstiegen. Die Abfahrt des Zuges verzögerte sich dann um etwa 45 Minuten. Grund dafür war ein technischer Fehler. Typisch Deutsche Bahn. Naja, wir hatten uns vorher noch mit Essen eingedeckt und konnten so die Wartezeit überbrücken.
Die Fahrt verlief relativ unspektakulär. Man hörte Musik oder versank in den Berichten des Kicker-Magazins. Nebenbei war ich immer mit meinem Kollegen Moritz in Kontakt, da er sich auch auf dem Weg nach Köln befand und wir uns treffen wollten.
Versunken in der Musik, stand dann bei einem Halt plötzlich ein komischer Vogel vor mir. Er war auch sehr überrascht, dass er den genau gleichen Zug erwischt hatte wie wir und sogar noch in denselben Wagen zugestiegen war. Wir diskutierten noch über das Vergangene Heimspiel gegen Leipzig und anderen interessante Themen rund um Fussball.
Die Zeit verging schnell und schon bald ertönte durch die Lautsprecher "Nächster Halt, Köln Hauptbahnhof". Wir stiegen aus und begaben uns sogleich zu unserem Hotel am Bahnhof um die Zimmer zu beziehen. Maurice war schon etwas früher in Köln angekommen, aus diesem Grund musste ich etwas leiser ins Zimmer stürmen. Sorry an dieser Stelle für das unsanfte Wecken.
Nach 30 Minuten trafen wir uns alle vor dem Hoteleingang. Maurice hat noch einen weiteren Kollegen getroffen, der uns ein bisschen begleitete und in der Stadt rumführte. Dank ihm fanden wir dann auch Platz in einem super Restaurant mit dem Namen "Brauerei zur Malzmühle". Keine Minute am Tisch kam auch schon der Kellner mit einem Tablett voller Kölsch. Auch unser Präsident nahm eins davon, trank es aber leider nicht. Zum Essen gab es leckere Spezialitäten.
Mit vollgestopften Bäuchen verliessen man das Restaurant und teilte sich dann auch auf, da ein Teil der Gruppe noch mit dem Zug nach Düsseldorf fuhr, um dort die Partie Fortuna Düsseldorf gegen Borussia Mönchengladbach zu schauen. Nachdem man noch ein kleines Stück durch die Düsseldorfer Innenstadt spaziert war, bestellte man sich einen Uber. War glaub ich der schlechteste Uber-Fahrer den wir je hatten. Als ob der Stau nicht schon schlimm genug war, bog er auch noch falsch ab. Zum Glück waren wir pünktlich zum einlaufen der Mannschaften und den Choreos auf unseren Plätzen. Wir erlebten ein spannendes Spiel, in dem die Fortuna 1:4 unterging. Nach dem Spiel ging wieder per Bahn zurück nach Köln und nach einem leckeren Döner ins warme Bett.
Am. nächsten Morgen stand ich etwas früher auf, denn ich wollte die morgendliche Ruhe auf der Hohenzollernbrücke geniessen. Um 11 assen wir dann gemeinsam Frühstück und fuhren dann mit dem Tram zum Stadion. Wie immer Fahne platziert und die Zeit des Wartens mit Freunden vertrieben.
Elf Minuten waren gespielt und es hiess bereit 0:3 für unsere Roten. Danach wurde jedoch um etwa drei Gänge zurückgeschalten. Trotzdem hiess es nach 90 Minuten 1:4. Ein deutlicher und verdienter Sieg.
Nach Schluss pfiff begaben wir uns schnell aus dem Stadion und bestellten ein Uber. Wir hatten nur 90 Minuten um zum Bahnhof zu gelangen und unseren Zug nicht zu verpassen. Der Uber-Fahrer hatte es im Griff und kannte die Stadt, so kamen wir überpünktlich am Bahnhof an und konnten noch was essen.
Nach dem Essen noch die böse Überraschung: unser Zug hat 25 Minuten Verspätung, das würde uns nie reichen auf den Anschluss in Mannheim. Doch gegen alle negativen Erlebnisse, die ich mit der Deutschen Bahn hatte, wurden wir kurzerhand auf einen anderen Zug gebucht, erhielten Sitzplatzreservierungen und kamen sogar noch eine Stunde früher als geplant in Basel an. Ende gut, alles gut.
Bildergalerie
Aussagen und Meinungen vom Autor sind als unabhängig vom FC Bayern München Fanclub Zürich zu betrachten und entsprechen nicht zwingend der offiziellen Meinung des FC Bayern München Fanclub Zürich.