Maurice - Was für ein Los gegen Bochum zu spielen! Zumindest spielerisch sollte das kein Problem werden, dachte man sich am Anfang. Dafür sollte das Spiel fantechnisch umso besser werden, ist es nun doch bekannt, dass eine Fanfreundschaft unter den Fanszenen zwischen beiden Vereinen besteht.
So ging es für mich morgens noch zur Arbeit und von dort an den Flughafen München, von wo aus der Flieger nach Düsseldorf ging. Ich bin gefühlt zum ersten Mal in meinem Leben von Terminal 2 geflogen, ist ja richtig edel. Zum Glück war der Lufthansa Flug der billigste. In Düsseldorf gelandet ging es mit einem kleinen Umweg (Die Beschreibung wo die Schwebebahn hinfährt ist völlig verwirrend) direkt zum Zug, welcher mich durch den landschaftlich sehr schönen Ruhrpott fuhr. Im Vergleich zu den Bahnhöfen, die ich dort kreuzte, ist der München HBF ja ein Sahnestück an Architektur und Modernität. In Bochum angekommen ging es dann zum Italiener, wo es erst einmal lecker Pizza gab. Leider musste ich dann noch länger warten, da ein anderes BFCZ Mitglied erst später ankam und der Bus aus Zürich ordentlich im Stau stand. Naja, als der Kollege dann da war, verirrte man sich noch zur gesellschaftlichen Oberschicht, mit welcher man in einer Hotellobby bei einigen Kaltgetränken auf die Kollegen aus Zürich wartete.
Als diese dann ankamen, kurz im Bus umziehen und direkt ins Stadion. Erstaunlicherweise war der Block noch gar nicht so voll, obwohl wir erst 45 Min. vor Spiel reinkamen. Zu Beginn des Spiels gab es einige Gesänge in Richtung der Bochumer Ultras, welche diese wohlwollend aufnahmen. Das Spiel an sich war katastrophal, ich war mir sicher dass wir rausfliegen. Wenn Pässe über 5 Meter nicht ankommen wundert man sich halt schon für was die Spieler zig Millionen pro Jahr verdienen. Da muss man sich halt Mal den Arsch aufreissen für den Verein! Am Schluss dann noch glücklich und duselig gewonnen. Danach direkt zum Bus und los ging die Fahrt. Der BFC Zürich machte netterweise noch einen kleinen Umweg über den Flughafen Düsseldorf, wo ich meine Unterkunft gebucht hatte. Nichts wie ab ins Bett und um 4 Uhr morgens wieder aufstehen. Danach 20 Minuten zum Flughafen latschen, in den Flieger nach München und direkt zur Arbeit.
Es war ein kurzer, aber intensiver Trip, der spielerisch leider keine Glanzleistung darstellen sollte. Nichtsdestotrotz, eine Runde weiter, in diesem Fall sagen wir halt mal: «Egal wie!»
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